So findest du die beste Snowboardjacke und Snowboardhose für dich

Beim Kauf von Snowboardjacken und Snowboardhosen geht es im Grunde darum, extrem funktionale Bekleidung zu finden, a) die dich warm und trocken hält und dabei richtig bequem ist, b) mit der du dich sportlich voll verausgaben kannst und c) das in einer der extremsten Umgebungen überhaupt – am Berg. Und nebenbei soll dein Outfit natürlich noch d) cool aussehen sowie e) strapazierfähig und langlebig sein. Hier überall ein Häkchen setzen zu können, ist gar nicht so einfach, gerade weil die Auswahl so groß ist. Deshalb ist es wichtig zu wissen, was du überhaupt brauchst und was richtig gute Snowboardjacken und -hosen ausmacht.

Los geht‘s mit einem kurzen Überblick über die Materialien und Eigenschaften, die bei der Herstellung von Snowboard-Outerwear eine Rolle spielen. Anschließend stellen wir dir die spezifischen Produktmerkmale für Snowboardjacken und -hosen genauer vor.

Materialien

Snowboarden ist ein (Fun-) Sport, der dich bei häufig sehr kalten und nassen Wetterbedingungen gerne mal körperlich ans Limit bringt. Deshalb muss Snow Kleidung leicht sein und darf deine Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Gleichzeitig muss sie aber wasserdicht und atmungsaktiv sein. Darum besteht das Außenmaterial von Snowboardbekleidung fast immer aus einem Oberstoff aus Polyester oder Nylon, der mit einer wasserfesten, atmungsaktiven Innenmembran verbunden ist. Sowohl Polyester als auch Nylon sind robust, nehmen nur wenig Feuchtigkeit auf und sind im Allgemeinen schnell trocknend und strapazierfähig. Wasserdichte, atmungsaktive Membranen erhöhen zudem die Wasserresistenz, während gleichzeitig Feuchtigkeit entweichen kann.

Funktionsmaterialien sind aber nur der Anfang: Für Snowboard-Oberbekleidung werden in der Regel weitere Technologien genutzt, um die Wasserdichte und Atmungsaktivität zu optimieren. So erhöhen zum Beispiel versiegelte Nähte die Wasserresistenz und externe, wasserabweisende DWR-Imprägnierungen verbessern die Schutzwirkung der Oberbekleidung. Aber mehr zu diesen Technologien später.

Wasserdichte und Atmungsaktivität und was sie bedeuten

Die Wasserdichte bei technischer Ski- und Snowboardbekleidung wird häufig missverstanden oder sorgt für Fragezeichen. Wenn ein Material wirklich wasserdicht sein soll, kann es nicht atmungsaktiv sein: Wasserdichtes Material herzustellen ist auch kein Hexenwerk (und billig ist es noch dazu). Die wahre Schwierigkeit besteht jedoch darin, ein Material zu entwickeln, das Wasser abhält und gleichzeitig Feuchtigkeit von innen entweichen lässt. Wasserfeste, atmungsaktive Gewebe basieren auf dem Prinzip, dass Wasserdampfmoleküle viel kleiner sind als Wasser in seiner flüssigen Form: Durch die Entwicklung eines Materials, das mit einer halbdurchlässigen Membran beschichtet ist, deren Löcher groß genug sind, um Dampf nach außen zu lassen, und klein genug, um das Eindringen von Wasser zu verhindern, ist Snowboard-Oberbekleidung in der Lage, den Rider vor Regen und Schnee zu schützen und gleichzeitig zu verhindern, dass sich Feuchtigkeit durchs Schwitzen unangenehm aufstaut.

Die Dicke dieser Membran schlägt sich auf die Wasserdichtigkeit und die Atmungsaktivität (und den Preis) nieder. Damit du als Käuferin abschätzen kannst, wie viel Schutz zu erwarten ist, wird die Wasserdichte mit der Maßeinheit „Wassersäule in Millimetern“ und die Atmungsaktivität in Gramm angegeben.

Die Wasserdichte wird berechnet, indem ein mit Wasser gefüllter Zylinder auf dem Gewebe platziert wird: Die Wasserdichte entspricht der Höhe der Wassersäule (oder WS, gemessen in Millimetern), bevor Wasser eindringt. Wenn also eine Wassersäule 10.000 mm hoch sein muss, bevor Wasser beginnt einzudringen, erhält das Gewebe eine Wasserdichte von 10.000 mm. Als Faustregel gilt für Snowboard-Outerwear, dass Wasserdichte bei einer Wassersäule von 5.000 mm beginnt, während zuverlässig wasserdichte Premium-Produkte wie Gore-Tex bei einem Wert von 20.000 mm liegen.

WASSERDICHTE (in mm) WASSERRESISTENZ EIGNUNG
0-5,000 MM KEINE BIS GERINGE FEUCHTIGKEITSRESISTENZ LEICHTER REGEN, TROCKENER SCHNEE, KEIN WASSERDRUCK
6,000-10,000 MM REGENDICHT UND WASSERDICHT BEI LEICHTEM WASSERDRUCK LEICHTER REGEN, MITTLERER SCHNEE, LEICHTER WASSERDRUCK
11,000-15,000 MM REGENDICHT UND WASSERDICHT AUSSER BEI HOHEM WASSERDRUCK MITTLERER REGEN, MITTLERER SCHNEE, LEICHTER WASSERDRUCK
16,000-20,000 MM REGENDICHT UND WASSERDICHT BEI HOHEM WASSERDRUCK STARKER REGEN, NASSER SCHNEE, MITTLERER WASSERDRUCK
20,000 MM+ REGENDICHT UND WASSERDICHT BEI SEHR HOHEM WASSERDRUCK STARKER REGEN, NASSER SCHNEE, HOHER WASSERDRUCK

Die Atmungsaktivität wird auf ähnliche Weise berechnet. Hier wird gemessen, wie viel Gramm Wasserdampf in einem Zeitraum von 24 Stunden durch einen Quadratmeter (m2) des Gewebes von innen nach außen entweicht. Je größer die Zahl, desto atmungsaktiver das Gewebe. Im Falle eines 10.000er Gewebes würden also 10.000 g Wasserdampf in 24 Stunden entweichen.

Atmungsaktive und wasserfeste Material-Layer

Wasserdichte, atmungsaktive Gewebe bestehen aus einer äußeren Schicht, dem Oberstoff, der üblicherweise aus Nylon oder Polyester gefertigt und DWR-imprägniert ist. Darunter befindet sich eine poröse, laminierte Membran oder Beschichtung, die Wasser abhält und Feuchtigkeit entweichen lässt. Bei einigen Materialien ist eine dritte Schicht (Layer) aus Mesh-Gewebe in die Membran integriert. Dadurch wird das Material strapazierfähiger und eine zusätzliche Stoffschicht überflüssig. Das nennt man 3L-Gewebe. 2L-Gewebe haben diese Schicht nicht und benötigen deshalb eine Stoffeinlage zum Schutz der Membran.

Welche Wasserdichte und Atmungsaktivität sollten Snowboardjacken und Snowboardhosen aufweisen?

Je höher die Wasserdichte einer Jacke oder Hose, desto höher auch der Preis. Deshalb sollte deine Snowboard-Outerwear für deine Einsatzzwecke und dein Budget passend sein. Eine Wasserdichte von 5.000 mm bietet nur begrenzten Schutz bei nassen Bedingungen und ist deshalb eher für Snowboarder gedacht, die hauptsächlich bei kalten, aber trockenen Bedingungen unterwegs sind. Bei einem Wert bis zu 10.000 mm kannst du davon ausgehen, dass deine Bekleidung in unterschiedlichen Wetterbedingungen einen guten Job macht. Für die meisten Rider ist das die richtige Wahl. Eine Wassersäule über 10.000 mm schützt dich vor den widrigsten Bedingungen und wird für Snowboarder empfohlen, die ständig am Berg sind und gerne auch in feuchteren Klimazonen. Die Atmungsaktivität einer Snowboardjacke oder Snowboardhose ist für den durchschnittlichen Rider wahrscheinlich weniger wichtig – wenn du aber auch häufig wandern gehst oder andere anstrengende Aktivitäten vorhast, dann ist eine hohe Atmungsaktivität von 20.000 mm und mehr empfehlenswert.

Aber selbst Anfänger und Hobby-Alpinisten sind manchmal gezwungen, die Wasserdichte ihrer Ausrüstung bis ans Limit testen. Deshalb ist es im Zweifelsfall immer eine gute Idee, sich für das Material mit dem höchsten Wert zu entscheiden, den du dir leisten kannst.

Nahtverklebung – was ist das?

Die Nahtverklebung, auch Taping genannt, ist ein wichtiger Schritt im Produktionsprozess, bei dem ein dünnes, wasserdichtes Band (Tape) unter den Nähten angebracht wird. Damit wird verhindert, dass Wasser durch die winzigen Löcher, die beim Nähen entstehen, eintreten kann. Durchgehend geklebte Nähte sind natürlich am besten. Doch auch ein Taping an den kritischen Stellen, die besonders stark beansprucht sind, z. B. im Nacken-, Schulter- und Brustbereich, ist schon sehr hilfreich. Liebäugelst du mit einer Snowboardjacke oder Snowboardhose, die gar keine getapten Nähte hat, solltest du bedenken, dass sie sich nur für Rides bei warmem und trockenem Wetter eignet.

DWR – was ist das?

DWR steht für „durable water repellent“ – also „dauerhaft wasserabweisend“. Es handelt sich um eine Imprägnierung, die dafür sorgt, dass Wasser nicht haften bleibt, sondern abperlen kann. Die meisten Outdoor-Textilien erhalten diese Imprägnierung, bevor sie in den Handel kommen. Sie verhindert, dass der Oberstoff Wasser aufnimmt und dadurch schwerer wird. Bei regelmäßigem Kontakt mit Schnee kann die DWR-Imprägnierung schnell abgenutzt werden, wodurch der Oberstoff feucht wird und der Eindruck entstehen kann, dass das Material nicht mehr wasserdicht ist. Das stimmt aber nicht: Für die Wasserdichtigkeit sorgt die darunter liegende Membran. Wenn sich die werksseitige DWR-Imprägnierung deiner Snowboardjacke oder -hose abgenutzt hat, kannst du sie zu Hause ganz einfach mit im Handel erhältlichen Imprägniermitteln wie z. B. Nikwax wieder auftragen.

Passform

Snowboardjacken und Snowboardhosen für Damen gibt es in verschiedenen Passformen, von Slim bis Baggy. Da Snowboarden ein extrem aktiver Sport ist, ist deine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit natürlich super wichtig. Davon kannst du bei locker sitzenden Snowboardjacken und -hosen praktisch ausgehen. Wenn du aber eine körperbetonte Passform suchst, können Merkmale wie vorgeformte Knie und Ellbogen sowie Stretch-Einsätze den entscheidenden Unterschied machen und die gewünschte Bewegungsfreiheit sicherstellen. Hier die drei grundlegenden Passformen bei Snowboard-Outerwear:

Slim: Der traditionelle Berg-Look – dieser schlanke und athletische Schnitt passt sich beim Riden deinen Bewegungen an und sitzt eng am Körper.

Modern: Mit vorgeformten Einsätzen an den Gelenken und einem ergonomischen Design verbindet diese Passform den schlanken, modernen Look mit der Bewegungsfreiheit der Relaxed-Passform.

Relaxed: Das Design für maximalen Komfort und entspanntes Powdern. Der Baggy-Style bietet unbegrenzte Bewegungsfreiheit am Berg.

WIE FINDE ICH DIE RICHTIGE SNOWBOARDJACKE?

Welche Arten von Snowboardjacken gibt es überhaupt?

Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Arten von Snowboardjacken – mit und ohne Isolierung (so genannte Shell-Schneehosen). Innerhalb dieser beiden Kategorien gibt es aber eine große Bandbreite in Sachen Wasserdichte, Styles und Merkmale, die wir uns jetzt einmal näher ansehen wollen.

Isolierte Snowboardjacken

Die Isolierung ist ein wesentliches Produktmerkmal von Snowboard-Outerwear. Eine Jacke kann leicht oder stark wärmedämmend sein, je nachdem, wie und wo sie zum Einsatz kommen soll. Einige Jacken verfügen über eine herausnehmbare Isolierung, in der Regel eine Fleece-Schicht, die einfach per Reißverschluss in die Jacke hinein- und herausgezogen werden kann. Das nennt man 3-in-1-System.

Es gibt viele verschiedene isolierende, also wärmedämmende Gewebe, wobei synthetische Materialien am häufigsten verwendet werden, weil sie leichter sind und auch bei Nässe noch isolieren. Außerdem trocknen sie schneller als natürliche Materialien. Wärmedämmung kann erreicht werden, indem Luft in einem Stoff eingeschlossen und das Material so aufplustert wird (Loft). Bei anderen Methoden, wie Thinsulate, sind die Materialien so konzipiert, dass sie isolieren, ohne die Jacke unförmig erscheinen zu lassen.

Bei Betrachtung des Verhältnisses von Wärme zu Gewicht ist die Isolierung mit natürlichen Daunen (Gänse- und Entendaunen) immer noch die Nummer 1, besonders wenn zusätzlich eine wasserabweisende Imprägnierung aufgetragen wird. Synthetische Premium-Isolierungen wie die Warmflight-Technologie von ROXY bieten die beste Kombination beider Welten, indem sie die Leichtigkeit und den Loft der natürlichen Daune mit der Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsbeständigkeit moderner synthetischer Materialien kombinieren.

Nicht-isolierte Snowboardjacken (Shell-Snowjacken)

Eine Hardshelljacke hat keine Isolierung: Sie ist als reine Wetterschutzbarriere gedacht und je nach Temperatur kannst du noch Schichten darunter ziehen oder eben nicht. Das macht Shell-Snowjacken bei Ridern sehr beliebt, die ihre Snowboardjacke bei jedem Wetter tragen wollen. Wenn auch du zu dieser Kategorie Shreadheads gehörst, die bei den nassesten, extremsten Bedingungen fahren und lange Backcountry-Aufstiege lieben, dann ist eine leichte, technische Shell genau das Richtige für dich.

Sollte meine Snowboardjacke isoliert sein oder nicht?

Ob eine Snowboardjacke isoliert sein sollte oder nicht, ist eine Frage der persönlichen Vorliebe. Allgemein lässt sich sagen, dass du bei der Suche einer hochwertigen, funktionalen Snowboardjacke oder Snowboardhose für Damen, die maximale Wasserdichte und Atmungsaktivität bietet, mit nicht-isolierten Hardshells gut beraten bist. Wenn du aber nach einer Snowboardjacke für kalte Außentemperaturen suchst, die sich beim Anziehen sofort warm und kuschelig anfühlt, dann sind isolierte Modelle einfach unschlagbar.

Die wichtigsten Merkmale einer Snowboardjacke

Belüftung

Ganz gleich, wie atmungsaktiv das Material deiner Jacke ist, ohne gute Belüftung geht‘s nicht: Snowboarden ist ein Sport, bei dem sich typischerweise x-mal am Tag intensive Aktivität (Abfahrt) und Ruhe (Lift) abwechseln. Die Belüftung ist äußerst wichtig, damit überschüssige Wärme und aufgestaute Feuchtigkeit entweichen können. Bei Snowboardjacken befinden sich die Belüftungsöffnungen üblicherweise im Achselbereich und sollten über Mesh-Einsätze verfügen, damit beim Riden mit geöffneter Belüftung kein Schnee eindringen kann.

Schneefang

Beim Schneefang handelt es sich um eine wasserdichte Stoffbahn mit einem Gummizug im unteren Bereich deiner Snowboard Jacke. Sie ist um die Taille angebracht und verhindert, dass Schnee ins Innere der Jacke gelangen kann. Manche Modelle können per Reißverschluss abgenommen werden, während andere über ein Jacke-zu-Hose-Verbindungssystem verfügen. Da gibt‘s dann kein Verrutschen und Schnee hat auch bei Wipeouts keine Chance.

Gamaschen am Handgelenk

Handgelenkgamaschen bestehen in der Regel aus Lycra-Gewebe und sind innen liegende Handstulpen mit Daumenloch, die in den Handschuh geschoben werden und das Eindringen von Powder am Handgelenk verhindern.

Taschen

Die Größe, Form und Anzahl der Taschen an einer Snowboardjacke variiert stark und ist in erster Linie eine Frage des persönlichen Geschmacks. Taschen sind praktisch, können eine Jacke aber auch schwerer und unhandlicher machen. Achte bei den Taschen auf wasserdichte Reißverschlüsse oder Patten zum Schutz vor Feuchtigkeits- bzw. Wassereintritt sowie auf eine gute Größe und ergonomische Position, damit du auch in Handschuhen gut an den Inhalt kommst.

Kapuze

Die Kapuze hält dich bei schlechtem Wetter warm und trocken und es gibt sie in vielen Formen und Größen. Zwar ist die Kapuze bei Snowboardjacken manchmal abnehmbar, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel. Bei der Wahl der optimalen Snowboardjacke solltest du immer darauf achten, dass die Kapuze folgende Merkmale bietet:

  • Hoher Kragen mit Kordelzug: So kannst Du die Kapuze ins Gesicht ziehen, um Wind abzuhalten. Das Innenfutter sollte weich sein und sich angenehm auf der Haut anfühlen.
  • Großzügiges, helmkompatibles Design für Komfort und Bewegungsfreiheit.

Weitere (weniger) wichtige Merkmale bei Snowboardjacken

Es gibt eine Vielzahl von ski- und snowboardspezifischen Merlmalen auf dem Markt, die von Brillentüchern über Liftpasshalter bis hin zu Recco®-Lawinenreflektoren reichen. Alle haben ihre Berechtigung, aber sie sind meistens nicht essenziell und sollten dich nicht vom Wesentlichen ablenken, nämlich den folgenden Produktmerkmalen: Wassersäule, Schneeschutz und Taschen.

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WIE FINDE ICH DIE RICHTIGE SNOWBOARDHOSE?

Welche Arten von Snowboardhosen gibt es?

Wie bei den Snowboardjacken gibt es auch bei den Snowboardhosen eine große Auswahl unterschiedlicher Styles, Funktionalitäten und Merkmalen. Weil du als Snowboarder im Unterschied zu Skifahrern tendenziell häufiger im Schnee sitzen musst, z. B. um das Board anzuschnallen oder um dich auf den Knien auszuruhen, ist die Wasserdichte bei der Wahl der Snowboardhose noch wichtiger als bei der Skihose. Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Arten von Snowboardhosen: isolierte und nicht isolierte Schneehosen, Shell-Schneehosen und Schneelatzhosen/Schneeanzüge bzw. Schneeoveralls. Weil die thermische Isolierung an den Beinen weniger wichtig ist als am Oberkörper und die meisten Rider sowieso Funktions- oder Skiunterwäsche drunter tragen, verfügen isolierte Snowboardhosen in der Regel nur über eine leichte, unauffällige synthetische Isolierschicht, die zusätzliche Wärme spendet, ohne zu viel Gewicht oder Volumen zu verursachen. Nicht isolierte Hosen haben ein Innenfutter für zusätzlichen Komfort. Hardshellhosen werden aus technischen 3L-Geweben hergestellt, die kein Innenfutter benötigen und die größte Atmungsaktivität bieten. Snowboardhosen mit Trägern oder im Overall-Style sind eine modische und funktionelle Alternative. Sie reichen über die Gürtellinie hinaus und sind mit einer Jacke für winterliche Bedingungen bestens geeignet. Aber auch für den Frühling – dann kannst du sie einfach solo tragen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Performance einer Snowboardhose ist die Strapazierfähigkeit. Boots, Bindungen und Snowboardkanten beanspruchen deine Outerwear. Achte deshalb auf verstärkte Bündchen am Knöchel und strapazierfähiges Material an den Knien.

Die wichtigsten Merkmale einer Snowboardhose

Belüftung

Wie bei den Snowboardjacken ist eine gute Belüftung – unabhängig von der Atmungsaktivität des Materials – wichtig, um Wärme und Feuchtigkeit schnell loszuwerden und so für ein angenehmes, trockenes Innenklima zu sorgen. Die Belüftungsschlitze befinden sich bei Snowboardhosen an den Seiten und sollten mit Mesh-Einsätzen hinterlegt sein, um zu verhindern, dass beim Fahren mit geöffneter Belüftung Schnee eindringt.

Ankle Gaiter

Ankle Gaiter sind zwei integrierte Gamaschen aus wasserdichtem Stoff mit Gummizug an der Unterseite, die über die Oberseite deiner Snowboardboots gezogen werden und verhindern, dass Schnee von unten ins Hosenbein eindringt. Sie sind häufig mit einer Schnapplasche oder einem Stiefelhaken versehen, der am Boot befestigt wird und die Gamasche an ihrem Platz hält.

Taschen

Wie bei den Snowboardjacken variieren Größe, Form und Anzahl der Taschen bei den einzelnen Snowboardhosen stark und sind eine Frage des persönlichen Geschmacks. Egal, ob du dich für Cargo-, Jeans- oder normale Taschenstyles entscheidest, solltest du darauf achten, dass sie getapte Nähte haben, einen ausreichenden Schneeschutz bieten und die Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Wichtig sind auch wasserdichte Reißverschlüsse oder Patten zum Schutz vor Feuchtigkeits- bzw. Wassereintritt sowie eine gute Größe und ergonomische Position, damit du auch in Handschuhen gut an den Inhalt deiner Taschen kommst.

Weitere (weniger) wichtige Merkmale bei Snowboardhosen

Es gibt eine Vielzahl von ski- und snowboardspezifischen Merkmalen auf dem Markt, die von Zwickeln mit Reißverschluss an den Beinenden über Liftpasshalter bis hin zu Recco®-Lawinenreflektoren reichen. Alle haben ihre Berechtigung, aber wie bei den Jacken empfehlen wir dir, dich bei der Wahl deiner optimalen Snowboardhose auf das Wesentliche zu konzentrieren: Passform, Wassersäule, Schneeschutz und Taschen.

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